Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann!
Geschichten mit langen und kurzen Sätzen, mit bewegenden, lustigen und ermutigenden Geschichten.
23.10.2012

"Du darfst im Leben alles, nur nicht grübeln"

Bernd Klein: "Diesen Satz hat mein Schwiegervater, der kurz vor seinem 112 Lebensjahr, nach 21 Jahren in unserem Hause, immer wieder Fernseh- und Presseleuten auf ihre Frage "Herr Dörnemann, worauf führen Sie Ihr hohes Alter" hin geantwortet. Nun gebe ich diesen guten Ratschlag Allen, die sich "zu viele" Gedanken machen. Ich befürchte allerdings, daß ich selbst wegen 'Nichtbeachtung' nicht alt werden kann."


"Alles wird gut - irgendwann"


Simone Marx: "Starke Sätze begleiten mich schon immer und jetzt in der Zeit in der wir unsere Kinder erziehen noch mehr. Klare Botschaften wie "Wasser ist kostbar" beim Spielen am Wasserhahn oder "Alle haben Hunger, alle essen mit" beim Streit um das letzte Stück Pizza kommen an. "Alles wird gut - irgendwann" stimmt immer. Das was manchmal fehlt, ist die Geduld abzuwarten, bis "gut" auch wirklich da ist."


"Das alltägliche Heute ist das wunderschöne Gestern von Morgen"


Christa Giese: "Hier zeigt sich Gott jeden Tag auf allen verschiendenen Ebenen und mit allen Sinnen in der Gegenwart, der Vergangenheit und in der Zukunft. So begleitet er mich auf meinen Lebensweg mit allen Höhen und Tiefen, in allen Lebenslagen bin ich nicht allein. Dieser Satz gibt mir immer wieder Mut und Kraft, zeigt mir meine Vergänglichkeit auf, um jeden Augenblick zu leben und zu lieben." 


"Es kommt wie es kommt und es ist noch immer gut gegangen" (Ett kütt wie et kütt und et het noch immer jot jejange - Rheinländische Lebensweisheiten)

Nadja Himmel: "Diese Kölner Lebensweisheiten strahlen für mich viel Zuversicht ins Leben und auch in Gottes Hilfe aus und passen wirklich fast immer. Man muss sich nicht über Sachen aufregen, die man ohnehin nicht ändern kann und kann auch darauf vertrauen, dass irgendwie sich doch alles zum Guten wendet, Ich bin zwar eine oberfränkische Protestantin, habe mich aber nach meinem Umzug ins Ruhrgebiet und mit Arbeit im Rheinland dort immer sehr wohlgefühlt, was auch an der Lebenseinstellung liegt, die die beiden Aussprüche gut zeigen. Jetzt lebe ich im Rhein-/Maingebiet, da fehlt leider auch wieder etwas die Leichtigkeit des Rheinlandes."

 

"Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann!"


Fabian Greschok: In einer Schulung für Altenpfleger zum Thema "Umgang mit dem Lebensende" schrieb mir eine Teilnehmerin, die eigentlich ihren Job kündigen wollte, im Rahmen der Auswertung diesen Satz auf. Sie behielt ihren Job! 


"Gott liebt mich, so wie ich bin!"

Maria Schieders: Während meiner Krebserkrankung wurde mein Blick geschärft, für den Sinn des Lebens. Gott liebt alle Menschen und wir sollen diese Liebe weiter geben. Er gibt mir Zufriedenheit und Sicherheit. Ich glaube an das ewige Leben. Gott sagt: "Ich bin am Anfang und am Ende bei Euch."  Frau

 

"Wat mutt... dat mutt"


Monika Walther: "Wat sin mutt, mutt sin ...auf einem kleinen Bronzeschild eingraviert, seit 20 Jahren an unserer Küchenbank-Rückwand befestigt, gekauft an den Hamburger Landungsbrücken, zur Erinnerung an meine Geburtsstadt Hamburg. Inzwischen zum Trost oder Ermunterung oft gedacht oder gesagt."


"Was würde die Liebe tun?"

Dorothee Menden: "Als ich vor ein paar Jahren nach einer beängstigenden Diagnose und einer Operation zur Nachuntersuchung zu meinem Arzt ging, sagte der zu mir: "Schulmedizinisch sind Sie wieder gesund. Aber um wirklich zu heilen, sollten Sie zwei Fragen zu den Leitmotiven Ihres Lebens machen. 1: Was ist heilsam? und 2. Was würde die Liebe tun?" Diese beiden Sätze begleiten tatsächlich mein Leben. Es gibt Entscheidungssituationen, die sehr schwierig anmuten, und doch weist die Frage "Was würde die Liebe tun?" meist einen sehr klaren, sehr heilsamen Weg."


"Finde dich mit Verlusten ab; und zwar für immer!"

Dr. Jens Murken: "Der Satz klingt mitleidslos, ja herzlos. Es scheint, als baute man einen Panzer um sich. Er hat für mich aber keine misanthropische Komponente, sondern dient als Arbeitshilfe (und wohl auch als Lebenshilfe). Der Satz stammt im amerikanischen Original ("Accept loss forever") vom Schriftsteller und Beatnik Jack Kerouac (1922-1969), und zwar aus einer längeren Liste ihm unentbehrlicher Regeln zum erfolgreichen Verfassen von Texten. Mir hat dieser Satz - zusammen mit anderen besagter Liste - seit dem Studium geholfen (und auch bei diesem), heute noch, wenn ich mich z.B. beim Aufwachen an einen Traum erinnern möchte, der die scheinbar rundherum stimmige Lösung eines Problems bot - auf die ich aber des Morgens in den wichtigen Details beim besten Willen nicht mehr komme. Nimmt man sich den Satz zu Herzen, kümmert man sich um Nicht-Verlorenes, um den Nächsten, die Familie, die Arbeit - und dies vielleicht mit einem anderen starken Satz von Kerouacs Liste: "Sei in dein Leben verliebt!"


"Was ist das schlimmste, was passieren kann?"

Elke Teistler: "Mit bibelzitaten kann ich nicht dienen, aber ich bin sicher, mein beitrag ist auf dieser seite auch willkommen....:-) den satz meines lebens - und vor allem ihn zu handhaben - habe ich von meiner tochter übernommen, ( das ist ja an sich schon eine tolle sache, oder) und ich bin ihr jedemal dankbar, wenn ich ihn mal wieder gebraucht habe, "was ist das schlimmste, was passieren kann?" so ganz simpel und hilfreich, denn meist ist das "schlimmste" dann gar nicht sooo schlimm :-)" 


"Neuer Tag - neues Glück!"

Wolfgang Rath: "Ich starte in jeden Tag mit vier Leitsätzen: 1. Ich bin "tiefenentspannt" weil Jesus Christus immer bei mir und in mir ist. 2. Ich gehe (meistens) mit bester Laune an alle Themen/Aufgaben des Tages ran. 3. Ich bin sehr fleißig an sechs Tagen der Woche (Sonntag ist der Tag des Herrn). 4. Ich bin für andere Menschen da, helfe weiter u. versuche durch meine Lebensart (unaufdringlich) Menschen für Christus zu gewinnen."

 

"Was soll's, jeder ist verschieden"


Gisela Eschment: "Diesen Satz schenkte mir einmal A., ein mir gut bekannter geistig behinderter Erwachsener. Seitdem begleitet mich dieser Satz, besonders dann, wenn wieder einmal meine Toleranz gefordert ist!"


"Kein Problem wird gelöst, wenn wir träge darauf warten, dass sich Gott/andere darum kümmert/n." Martin Luther King

Antja Heinemann: "Als sehr engagierte Frau und Mutter (Chor, KV, Elternbeirat, KiGo usw.) erlebe ich immer wieder Situationen in welchen Menschen kritisieren, nörgeln und rummeckern, was man alles besser machen könnte oder besser hätte machen können. Jedoch diese Kritiker sind selten bereit sich einzusetzen und Zeit zu investieren. Spricht man sie drauf an, haben sie keine Zeit- schade denn Gedanken haben sie sich ja gemacht, sonst gäbe es keine Kritik. Zur Problemlösung, Verbesserung und Änderung braucht man Zeit, Kraft und den Willen etwas zu verändern oder aufzugeben. In der heutigen Zeit hat man viel zu tun, mir geht es da nicht anders, man kommt oft an seine Grenzen und sieht Veränderung noch als zusätzliche Belastung, welche Stress auslöst. Lieber es so lassen und es Gott in die Schuhe schieben, dass er was tut...hmmm das ist zu einfach. Ich mache mich auch stark für Dinge, welche der Gemeinschaft dienen, ich spreche Probleme an ohne zu beleidigen und beteilige mich an Dialogen oder Diskussionen. Die Freude, etwas bewegen zu können, anderen zu helfen und dabei Menschen in meiner Nähe zu wissen, welche mich kennen und mir auch zu hören, wenn es mir mal nicht gut geht- das ist kein Stress, das ist Bereicherung. Unser Handeln wird durch Gottes Liebe und Nähe unterstützt und dieses Wissen gibt Kraft. Klar könnte Gott manches Problem auch alleine lösen, aber dann würde er uns ja verlassen und wäre nicht mehr mitten unter uns."  


"Es ist nicht Deine Firma!"

Jürgen Mogel: "Diesen Satz hat mir meine Frau immer wieder gesagt, als ich beruflich völlig fertig war - und jetzt sage ich ihn zu ihr, wenn sie mal wieder völlig fertig nach Hause kommt und kein Ende finden kann... "


"Mit jedem neuen Tag habe ich die Chance für einen neuen Anfang"

Rosemarie Stadler: "Immer wieder klappt es nicht so mit meinem Tun und Handeln, wie ich gerne möchte. Jeden Abend vor dem Einschlafen ziehe ich Bilanz und dann denke ich an meinen starken Satz und schlafe ruhig ein."

 

"Lebe, liebe, lache!"


Ines Scholl: "Leben: Ich lebe für meinen Mann, meine Familie, meine Verwandtschaft und meine Freundschaft! Sie bereichern mein Leben und machen mich komplett! Sie sind mir sehr wichtig! Liebe: Die Lieben meines Lebens sind mein Mann und ich. Ich lebe auch nach dem Vers aus der Bibel: Liebe deinen Nächsten so wie dich selbst! Ich liebe mich so wie ich bin und ich liebe auch meinen Mann so wie er ist! Lachen: Lachen ist gesund. Auch mal über die eigenen Fehler lachen. Sehr gerne bringe ich meine Mitmenschen zum Lachen und am schönsten ist wenn man miteinander lacht!"

 

"Du stellst meine Füße auf weiten Raum!"

(aus Psalm 31, Bibel)
Nadine Biere: "Er war plötzlich da, dieser Satz. Und wieder da. Und nochmal. Wurde zum starken Satz. Zum stärkenden. Zum bleibenden. Er wurde zum Trauspruch unserer Eheschließung. So (genau so) lebten wir miteinander und wollten wir miteinander leben. Auf oder in einem weiten Raum. Mit großer Offenheit. Mit großem Vertrauen. Mit weitem Raum für jeden von uns. Mit Möglichkeiten des Gehens, sich Entwickelns. Unterwegs sein. Die Ehe ist gescheitert...gar nicht lange nach diesem, unseren Satz. Geblieben ist der Satz. Und die Zuversicht, dass dieser Raum bleibt. Groß, offen. Ich kann vorwärts gehen. Mit Blick in die Weite. Gott an der Seite." 


"Jesus repariert alle Knackse"

Wilma Strudthoff: "Ein für mich wichtiger Satz ist: Jesus repariert alle Knackse. Ich finde den Satz stark mit Blick auf die Tatsache, dass leider vieles in unserer Welt, unserem Umfeld und unseren Beziehungen einen Knacks hat oder leicht einen bekommt, sprich, dass es veränderungsbedürftig ist. Mich und meine Lebensumstände schließe ich da mit ein. Es macht mir Mut, zu wissen, dass Jesus Veränderung schenken kann und will. Das Hübsche an der Geschichte: Ich habe den Satz eines Tages dick und fett auf ein DIN A4-Blatt getippt und an die Wand über meinem Büroschreibtisch geklebt. Als ich das Getippte dann noch einmal las, musste ich lachen, denn dort stand: Wilma, mach dir keine Sorgen."


"Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen "GLÜCKLICH" zu sein." (Voltaire)

Joachim-Manfred Schneider: "Meine Frau und auch ich, wir sind beide in der ambulanten Pflege und hier sehen wir täglich, wie verzweifelt und wie unglücklich manche Menschen sind. Ja wir sehen auch, dass sehr viele Menschen erst durch eine Krankheit wieder zu Gott finden (Vermeintlich finden?) leider? Aber wir beide sehen in dem Ausspruch von Voltaire eigentlich ein großes und glückliches Stück-LEBEN-von uns!!!"


Heidrun Römer: "Dieser Satz ist für mich nicht nur eine gedankenlose Phrase. Ich radele nach seinem Rhythmus durch die Landschaft unser "Herrlichkeit" Lembeck und fühle ihm mich an jedem Tag bei unzähligen Gelegenheiten verpflichtet. Man kann ihn auch jederzeit umdrehen: Dank sei Gott! Mich stärkt dieser Satz und hilft mir umzusetzen: Vergiss nicht zu danken dem ewigen Herrn. Er hat dir viel Gutes getan."


"Aller Anfang ist schwer"

Ingeborg Hasselmann: "Von Kindheit an war mein größter Traum Schlittschuh zu laufen. Auf jeder asphaltierten Straße versuchte ich eine Acht zu drehenoder eine Pirouette aber vergebens. Ich landete immer wieder an der Balustrade bis mein Sohn als Student mir noch einmal die Chance gab es zu lernen."


"Man muss nur wollen daran glauben, dann wird es gelingen"

Sigrid Amendt-Eggers: "Mein jüngerer Bruder und ich teilten uns lange ein Zimmer. Damit wir in diesem Zimmer auch noch Platz zum Spielen und zum Schularbeiten-machen hatten, stellten wir die Betten und den Schrank immer wieder um. Neue Möbel zu kaufen, wie das heute üblich wäre, kam damals aus Geldmangel nicht in Frage. Uns wurde gesagt: "Das gelingt nicht, wie Ihr das vorhabt." Aber wir sagten: "Man muss nur wollen daran glauben, dann wird es gelingen". Und es gelang uns so, wie wir es uns vorgestellt hatten."


"Wer schaffen will, muss fröhlich sein!"

Christoph Hallmann-Böhm: "Meine Großmutter ist 93 geworden - Klara Friese - sie hat noch mit 85 die Küken im Weidenkorb unter blauen Leinen vor dem Habicht? geschützt. Zwei Wochen in der Küche aufgezogen. Welch eine Herausforderung für meine Mutter. "Wer schaffen will, muss fröhlich sein!" hat sie oft gesagt. Sie hat es ja auch von ihrer Mutter gehört. Beide Herkunftsfamilien Eltern und Großeltern sind Flüchtlinge oder Vertriebene und kommen aus landwirtschaftlichen Berufen. Im Westen mussten sie sich "durchbeißen" um anerkannt zuwerden. Anerkennung gab es überwiegend durch hervorragende Arbeit. Mich hat dieser Satz sehr geprägt und mir geholfen mich zu orientieren, Ausdauer zu entwickeln um Ziele zu erreichen und Starrsinn abzubauen und Fehler einzugestehen.  "


"Eine Gabe ist eine Aufgabe"

Renate Tschöp: "Den Satz habe ich in einem Buch über Käthe Kollwitz gelesen. Er ist mein Leitsatz, denn er gibt meinem Leben Sinn. Wenn ich mir überlege, warum ich lebe und wozu, dann sage ich mir, dass ich auf Erden bin, um eine Aufgabe zu erfüllen. Gott hat mir bestimmte Gaben als Mittel gegeben. Ich kann besonders gut denken und schreiben, verstehe schwierige Philosophen. Meine Aufgabe ist, zu philosophieren, indem ich Bücher schreibe und Kurse gebe. Das paßt nicht ganz in unsere heutige Leistungsgesellschaft, in der sichtbarer "Erfolg", viel Geld verdienen und Karriere zählen. Wenn manche Menschen mir unterstellen, ich würde nichts "Richtiges" arbeiten, tut mir diese Unterstellung zwar weh, versuche aber, tapfer zu bleiben und denke an meine Gabe und Aufgabe. Das hilft mir, stark zu bleiben und standhaft meinen Weg zu gehen."


"Ich bin nicht Stiller"

Felix Ehring: Der Satz zeigt, dass selbst große Autoren wie Max Frisch (vermutlich) immer überlegt haben, wer sie eigentlich sind in dieser Welt. Man muss sich also nicht ganz sicher sein...