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Der Mensch denkt und Gott lenkt
Weit über 2.000 starke Sätze sind bereits bei uns eingegangen. Schicken auch Sie uns Ihren starken Satz und erzählen Sie uns die Geschichte dazu!
09.11.2012

Heike Neeland

"Schon meine Großmutter sagte oft diesen Satz. Als Kind und Jugendliche konnte ich damit nicht viel anfangen. Jetzt als Erwachsener Mensch begreife ich, daß vieles über das man sich den Kopf zerbricht und manche Nacht nicht schlafen lässt, sich in Wohlgefallen auflöst. Als mein demenzkranker Vater im vergangenen Jahr verstarb, habe ich vorher immer gedacht. wie wohl alles werden wird, mit der Pflege und der ganzen Versorgung, mit meiner Mutter usw. Und dann kam sein Tod, so friedlich daher, oft habe ich danach an meine Großmutter und ihren Satz gedacht. Dieser Satz macht stark, wenn man ihn ganz für sich anwendet, mit Gottvertrauen. Denn wie Gott uns lenkt und welche Wege er geht, er wird es wohl machen."

Nils Boettcher
Gläubet Ihr nicht, so bleibet Ihr nicht.

"Ich stand manchmal wie vor einem unüberwindlichen Berg, aber wenn ich schließlich daran glaubte, konnte es doch noch gelingen, selbst wenn es zunächst nicht zu schaffen schien. Ein fremder Ort. Fremde Kollegen. Zu wenig Unterstützung. Furcht vor Entfremdung oder Heimatlosigkeit. In 60 Jahren ist seitdem viel passiert, und o Wunder, man lebt, und gar nicht mal so schlecht!"

Gerlinde Saal
Ich rief dich bei deinem Namen und nannte dich, da du mich noch nicht kanntest (Jesaja 45,4)

"Anlässlich einer kirchlichen Veranstaltung durften sich die Teilnehmer eine Spruchkarte ziehen. Die Karte mit dem Text aus Jesaja steckt nun schon seit 20 Jahren an meiner Pinnwand. Die Zusage, dass Gott, trotz meiner Unzulänglichkeiten, immer für mich da war und da ist, schenkt mir Hoffnung und Trost."

Cornelia Bordowski

"Diesen Satz schrieb mir mein Vater ins Poesiealbum, als ich ca. 13 Jahre alt war. Ich konnte damals nicht viel damit anfangen, aber je älter ich wurde, um so mehr stellte ich fest, wie wahr er ist. Mittlerweile ist er für mich mein Lebensmotto geworden - ich ruhe tatsächlich in mir selbst und schöpfe daraus unglaublich viel Kraft. Ich habe ihn nun meinerseits meiner Tochter ins Album geschrieben und hoffe, dass auch sie sich nicht von anderen leiten und/oder verleiten lässt, sondern auf ihr Herz hört."

Eveline Krämer
Und wenn ich durch ein finsteres Tal muss, so fürschte ich doch kein Unglück, denn du bist bei mir, Psalm 23,4

"Die Ehe meines Bruders zerbrach. Er sah seine Kinder seltener, fühlte sich ohne Partner leer und verloren und nahm sich das Leben. Von seinen Freunden hörte ich dann, gebe es Gott, dann hätte er das nicht zugelassen. Was habe ich mir gewünscht für ihn im lebendigen dialog mit Gott geblieben zu sein. Ich habe selbst soviel Stärke im Wort Gottes erfahren. Ich bin davon überzeugt mein Bruder würde noch leben, wenn er nur sein Leid hätte in Liebe annehmen können und Hoffnung für sich am Ende des Tunnels gesehen hätte. Ohnmächtig vor Trauer hab ich trost und Hoffnung im Psalm 23,4 gefunden."

Dorothea Kernen
Das sind die Starken im Lande, die unter Tränen lachen, ihr eig'nes Leid verbergen und andre fröhlich machen!

"Als Kind schrieb ich diesen Satz einmal in ein Poesiealbum. Viele Jahre später, während meiner Ausbildung zur Hauswirtschaftsleiterin zeigte mir eine Praktikantin ein Album, in dem der Satz stand. Als sie mich kennengelernt hatte, sei sie sofort an diesen Satz erinnert worden, den nicht ich in ihr Album geschrieben hatte! Dieser Satz sei ihr immer wieder auch wichtig gewesen. Die damals junge Dame und ich sind inzwischen wohl beide im Ruhestand." 

Manfred Weilepp
Älter werden ist nicht schlimm, wenn man an die Alternative denkt.

"Diesen Satz, den ich auf einer englischen Postkarte entdeckt habe, rufe ich mir immer ins Gedächtnis, wenn sich altersbedingte Beschwerden bemerkbar machen."

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JEDES URTEIL BERUHT AUF EINER WAHL.
Wenn mich jemand immer wieder verletzt und ich Groll auf ihn habe, hilft mir dieser Satz. Er sagt mir: ich kann diesen Menschen so sehen, aber ich bin frei, ihn auch anders zu sehen. Dann ist er auf einmal nicht mehr "bösartig" für mich, sondern vielleicht hilflos oder selbst verwundet oder er hat es einfach nicht besser gelernt ...... Und damit zieht mich mein eigenes Urteil nicht mehr runter, ich fühle mich frei.

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"Auf sein Werk musst du schauen, wenn dein Werk soll bestehn ..."
(Paul Gerhardt in einem Gesangbuchlied).
Dieser Satz gibt mir die tiefe Gelassenheit, dass das Gelingen unseres Lebens und Wirkens nicht von unserer Leistung abhängt. Wie tröstlich!

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