Henning Ross
Susanne Breit-Keßler erklärt "Es ist noch Platz"
Foto: Jens Schulze
privat
10.02.2016

"7 Wochen Ohne", die Fastenaktion der evangelischen Kirche, läuft auf Hochtouren. Zu jeder Woche stellt die Münchner Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler das Wochenmotto vor. Diesmal lautet es "Es ist noch Platz - 7 Wochen ohne Enge".

 

Wir Deutschen sollten nicht nur kleinlich auf unseren Besitzstand schauen, findet die Regionalbischöfin. Denn wir können gut mit fremden Menschen umgehen und ihnen Zuflucht gewähren. Jeder ist irgendwo auf der Welt fremd!

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Das Empfinden für freien Platz, der sich mit anderen teilen lässt und für alles, was wir im Überfluss haben, hängt - so meine Erfahrung - mit dem Maß an persönlicher Freiheit und Unabhängigkeit zusammen. Wer leicht loslassen, sich hingeben und öffnen kann für Neues und Unerwartetes, erfährt dieses "Da ist noch Platz" immer wieder neu und eigentlich nicht berechenbar, sondern eher auf dem Wege des Vertrauens. Ich glaube, dass es auch in bedrängenden Situationen helfen kann, dieses Vertrauen auszustrahlen gegenüber anderen, weil Menschen dadurch in der Begegnung Raum und damit vielleicht Ermutigung finden, um selbst in begrenzten Möglichkeiten Weite und Freiheit für sich und andere zu entdecken.

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