Gernot Weinhandl
Liebe Dorfgemeinden, das könnt ihr auch
Wer nach Übelbach kommt, kann sich durchfuttern: Es gibt Stachelbeeren und Felsenbirnen am Spielplatz, Mangold am Pflegeheim und allerart Obst am Schindersteg. Das Dorf bei Graz ist eine „Essbare Gemeinde“. Jetzt machen auch die umliegenden Dörfer mit
Tim Wegner
18.08.2015

chrismon: Wie kamen Sie auf die Idee einer „Essbaren Gemeinde“?

Sandra Peham: Unsere Vereinsobfrau Judith Anger berichtet in ihrem Buch „Jedem sein Grün!“ über die „ess­­bare“ Stadt Todmorden in England. Mein Mann Johnny und ich ­beschlossen, etwas Ähnliches zu tun. Der Bürgermeister unserer Heimatstadt war sofort überzeugt.

Wie verändert das die Welt?

Wäre es in jeder Gemeinde, jeder Stadt, jedem Land wieder normal, dass öffentliche Flächen allen Einwohnern gehören und sie sie ver­antwortlich nutzen, würden wir mit unserer Erde wieder bewusster und liebevoller umgehen.

Stellen Sie sich vor, Sie sind Superwoman und könnten ein Problem auf der Welt lösen. Welches?

Ich würde den Wasserhaushalt der Erde wieder in Ordnung bringen und da­mit unsere Lebensgrundlage sichern! Wir Menschen gehen fürchterlich mit dieser Ressource um.

 

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So ungewöhnlich sind die Ideen gar nicht. Obstbäume, die Wege und Plätze säumen gibt es schon lange. In Ungarn z.B. säumen Pflaumenbäume die Gehwege, und noch nie habe ich süssere Früchte gegessen als dort. Ich dachte auch, dass in Dörfern die Selbstversorgung eines der Zelle ist, warum jemand aufs Land zieht ?
Oder geht es hier um eine reine Vorstadtgemeinde ?

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