Michael Ondruch
Sterbende Zeugen
Jeder, der lieber stirbt, als gegen sein Gewissen zu handeln. Heute nennen sich auch Terroristen Märtyrer. Sie sind es aber nicht
Portrait Burkhard Weitz, verantwortlicher Redakteur für chrismon plusLena Uphoff
28.09.2014

Beinahe wären Hans und Sophie Scholl mit dem Leben davongekommen. Beinahe hätten sie die Gestapo überzeugt, dass sie mit den antinazistischen Flugblättern nichts zu tun hätten. Doch als Polizisten bei der Hausdurchsuchung ihre Schablone für Graffiti entdeckten – „Nieder mit Hitler“ – sowie über 100 Briefmarken und eine Schreibmaschine, gestanden sie: Ja, sie hätten die Flugblätter geschrieben und zu Sabotage und zum Widerstand gegen das Naziregime aufgerufen. Sophie Scholls Vernehmungsproto­koll endet so: „Ich bin nach wie vor der Meinung, das Beste getan zu haben, was ich gerade jetzt für mein Volk tun konnte. Ich bereue deshalb meine Handlungsweise nicht und will die Folgen, die mir aus meiner Handlungsweise erwachsen, auf mich nehmen.“

Mit diesem Bekenntnis bezeugte die Münchner Studentin ihre Rechtschaffen­heit auf eindrucksvolle Weise: Sie war bereit, dafür mit ihrem Leben zu bezahlen. In der Antike nannte man solche Menschen „Zeugen“, auf Griechisch: „martyroi“. Am 22. Februar 1943 verurteilte ein Nazigericht die Geschwister Scholl, Mitglieder der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ an der Münchner Universität, zum Tode. Noch am selben Tag wurden sie umgebracht.

Im Christentum ist der wirkliche Märtyrer - Gott sei Dank - ein Ausnahmefall, sagt Henning Kiene, Pastor im Kirchenamt der EKD

Somit dürfte man die Geschwister Scholl für Märtyrer halten. Wenigstens all diejenigen können das tun, die ihre demokratische Haltung teilen. Dennoch klingt das Wort Märtyrer heute irgendwie falsch. Zu oft haben schon Terroristen ihre Selbstmordattentäter zu angeblichen Märtyrern deklariert. Der Klang des Wortes hat sich verändert, es scheint verdorben.

Ein richtiger Märtyrer stirbt nicht im Kampf

Als Märtyrer verstand man früher Menschen, die anderen nichts zuleide tun, deren Haltung vorbildlich für eine ganze Gesellschaft ist und die lieber den Tod erleiden, als diese Einstellung zu verraten. In diesem Sinne konnten Philosophen den Sokrates verehren. Er war zu Unrecht zum Tode verurteilt worden und führte dennoch den Giftbecher ohne Zittern zum Mund. Christen konnten die Todesopfer römischer Verfolgungswellen, die sich nicht per Eid dem militaristischen Kaiser­kult verpflichten wollten, als Märtyrer verehren. Und aus Sicht des atheistischen Humanistischen Verbandes hat der Dominikanermönch Giordano Bruno die Richtigkeit des wissenschaftlichen Denkens gegenüber der katholischen Inquisition bezeugt – er ist dafür ein Blutzeuge.

Alle haben ihre Märtyrer, nicht nur die Religionsgemeinschaften. Doch diese ­klassischen Märtyrer unterscheiden sich gleich mehrfach von den selbstgerechten Scheinmärtyrern von heute. Ein richtiger Märtyrer sucht nicht den Tod. Er nimmt ihn allenfalls an, wenn er ihm nicht mehr ausweichen kann. Antike christliche Märtyrer mögen in Todes­verachtung die Löwenarena herbeige­-sehnt haben. Absichtlich herausgefordert haben sie ihren Leidensweg deswegen noch lange nicht.

Ein richtiger Märtyrer stirbt auch nicht im Kampf. Wer einen Heiligen Krieg ausruft (wie es die mittelalterliche Papst­kirche im Vorfeld der Kreuzzüge getan hat) oder wer Terroranschläge zum Dschihad erklärt, zu einer von Gott gewollten Anstrengung, verrät zentrale christliche und islamische Grundsätze.

Der iranisch-schiitische Revolutionsführer und Ajatollah Ruhollah Khomeini schickte Anfang der 1980er Jahre junge Menschen in Minenfelder, nachdem er sie mit Versprechungen über angebliche himmlische Belohnungen verwirrt hatte. Seinem Beispiel folgen sunnitische Terrorpaten, die junge Menschen zu Selbstmordanschlägen gegen Christen, Jesiden, Schiiten und kurdische wie turkmenische Sunniten anstacheln. Zyniker wie sie haben den Begriff des Märtyrers gründlich diskreditiert.

Der ursprüngliche Gedanke, der hinter der Wortschöpfung steht, ist damit aber nicht vom Tisch. Wer unter Todesgefahr lieber stirbt, als ein Unrecht zu tun, der bleibt ein Vorbild. Egal wie man ihn dann nennt.

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Wenn Sie schon die Geschwister Scholl als Märtyrer anführen, dann wundere ich mich als Katholik darüber, dass Sie nicht Dietrich Bonhoeffer nicht anführen. Als Katholik ärgere ich mich über unsere Deutsche Bischofskonferenz, da sie nach der der Aufnahme Bonhoeffers in das Martyrologium durch Johannes Paul II. diese mit fadenscheinigen Diskussionen umging.

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Der Kampf gegen die Nichtmuslime, der Jihad, ist einer der Grundpfeiler des Islams. Unterwerfung, Konversion oder Tod, das ist die Auswahl die die Nichtmuslime haben. Und natürlich kommen die gefallenen Kämpfer sofort in das Paradies. Das ist unter allen islamischen Religionsgelehrten unbestritten. Nur die Anzahl der Jungfrauen schwankt. Schade, daß in der evangelischen Kirche anscheinend niemand Ahnung vom Islam hat. Ich empfehle das Buch «Good Bye Mohammed». Der IS macht ziemlich genau das was Mohammed vorgemacht hat. Jeder Muslim ist verpflichtet, seinem Vorbild zu folgen. Man sollte nicht versuchen, den Islam mit christlichen Vorstellungen zu verstehen. PS: Zu den Klarnamen: Schon viele Leute, die den Islam kritisiert haben, wurden deshalb ermordet. Kritik oder Zweifel sind nämlich nicht erlaubt.

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Zitat aus dem Artikel: "Wer unter Todesgefahr lieber stirbt, als ein Unrecht zu tun, der bleibt ein Vorbild." Dann gibt es also einen ehrenden Eintrag ins jeweils geltende Martyrologium. Bevor restlos klar wird, wer wieder mal der Jugend als Vorbild dienen darf, muss nur noch die klitzekleine Frage geklärt werden, was Recht und Unrecht ist. Darüber soll es ja die eine oder andere unschöne Meinungsverschiedenheit geben. So kommt es, dass eine Zeit lang die bekannten 16 "Blutzeugen der Bewegung" von Felix Allfahrt bis Wilhelm Wolf rechtschaffenen Menschen als Märtyrer einleuchten durften. Davor und danach waren es die vier Mitglieder der Bayerischen Landespolizei von Friedrich Fink bis Rudolf Schraut, die mit Bodenplatte bzw. Gedenktafel geehrt wurden und werden. ______________________________________ Merke: Richtige Märtyrer sind die, die für die aktuelle, also richtige Herrschaft, Religion oder Wertegemeinschaft gestorben sind. Falsche Märtyrer sind die, die für die falsche Herrschaft, Religion oder Wertegemeinschaft gestorben sind. In diesem Punkt sind sich Demokraten, Faschisten und Dschihadisten mal wieder einig.

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Thorsten Maverick schrieb am 5. Oktober 2014 um 22:36: "Nur die Anzahl der Jungfrauen schwankt." Ich nehme mit Freude zur Kenntnis, dass Sie die Anzahl der Jungfrauen nicht mehr wie früher im Koran vermuten. Vielleicht stellt sich doch eines Tages eine Ahnung vom Islam ein._______________________________ Zitat: "Das ist unter allen islamischen Religionsgelehrten unbestritten." Unter denen ist genau wie unter christlichen Pfarrern so gut wie nichts unbestritten. Außerdem haben die Religionsgelehrten in vielen islamischen Ländern nicht mehr viel zu bestellen, sondern erzählen, was der Staat hören will. Auch darin teilen sie das Schicksal ihrer christlichen Predigerbrüder und -Brüderinnen. Aber vielleicht meinten Sie gar nicht die Religionsgelehrten, sondern die Rechtsgelehrten. Die sind untereinander mindestens so zerstritten wie abendländische Dichter und Denker.__________________________ Zitat: "Schon viele Leute, die den Islam kritisiert haben, wurden deshalb ermordet." Sollten Sie, lieber Herr Maverick, eine Karriere als Märtyrer in der Nachfolge des Herrn Jesu und des heiligen (selbstverständlich nicht katholisch kanonisierten) Augustiner-Eremiten-Mönches Dr. Martin Luther anstreben, habe ich eine Warnung für Sie parat. Als Märtyrer brauchen Sie einen Moslem, der "Unterwerfung, Konversion oder Tod" an Ihnen praktiziert. Versuchen Sie das bitte nicht bei der Muslima am nächstbesten Obst- und Gemüsestand zu erreichen. Sie werden eine bittere Enttäuschung erleben. Die verkauft Ihnen ganz landesüblich deutsche Äpfel und türkische Zuckeraprikosen. Sie müssen nur ganz normal bezahlen wie bei evangelischen Obsthändlern auch. Sie werden weder gezwungen, sich zu unterwerfen, dem Propheten Mohammed nachzufolgen noch gar als Leiche den Markt zu verlassen.

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@Berufsberatung für Märtyrer

Viele Menschen, die auf die islamische Agenda gegen Nichtmuslime hinweisen, wissen, dass die mohammedanische Lehre nicht nur aus dem Koran erwächst. Textlich gesehen umfasst diese Lehre über den Koran hinaus auch die Mohammedbiographie Sira und die Überlieferung Hadith. Der Koran macht noch nichtmal ein Fünftel des Gesamttextes aus.

Es ist unerträglich, wie Sie versuchen, die Aussage von Herrn Maverick, dass schon viele Menschen wegen Ihrer Kritik am Islam oder dem Versuch, den Islam zu verlassen, ermordert wurden, ins Lächerliche zu ziehen. Ihr Hinweis, dass die moslemische Gemüsehändlerin so etwas bestimmt nicht tun würde, zielt freilich ins Leere, da das Verhalten eines einzelnen Individuums niemals einer theoretisch-wissenschaftlichen Analyse der Politreligion Islam und deren Geschichte entsprechen kann. Ein herablassender Ton ist in jedem Fall unangebracht.

Es wäre sehr interessant, wenn Forscher noch genauer ermitteln würden, wieviele Todesopfer der Islam in seiner Expansion bisher weltweit gefordert hat, insbesondere wieviele Christen im Zuge der Islamisierung getötet, versklavt (auch Militär- und Sexsklaven), zwangskonvertiert, -sterilisiert, - prostituiert und verschleppt wurden. Eine Schätzung des Direktors des Instituts zur wissenschaftlichen Erforschung des politischen Islams, Dr. Bill Warner, liegt bei 270 Millionen Toten seit Beginn des Jihads.
(https://www.youtube.com/watch?v=t_Qpy0mXg8Y)

Auch heute werden weltweit rund hundert Millionen Christen (Angabe christenverfolgung.org) diskriminiert und verfolgt oder ermordet, das Gros davon in islamischen Ländern. Das christliche Märtyrertum ist somit auch weiterhin eine tägliche Realität, nicht nur im IS-Gebiet.

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Vigilia schrieb am 15. Oktober 2014 um 11:38: "Ihr Hinweis, dass die moslemische Gemüsehändlerin so etwas bestimmt nicht tun würde, zielt freilich ins Leere". Die Gemüsehändlerin spielt also keine Rolle bei der Beurteilung des Islam. Am IS-Kommandeur kann man aber sehen, was es mit dem Islam auf sich hat. So geht die aktuelle antiislamische Hetze.___________________________________
Zitat: "da das Verhalten eines einzelnen Individuums niemals einer theoretisch-wissenschaftlichen Analyse der Politreligion Islam und deren Geschichte entsprechen kann." Das ist erfreulich offenherzig. Etwas klarer formuliert: Die Moslems können machen, was sie wollen. Am negativen Urteil eines Islamhassers über den Islam wird das nie etwas ändern._________________________________
Zitat: "Es ist unerträglich, wie Sie versuchen, die Aussage von Herrn Maverick, dass schon viele Menschen wegen Ihrer Kritik am Islam oder dem Versuch, den Islam zu verlassen, ermordert wurden, ins Lächerliche zu ziehen." Um die Unerträglichkeit meiner Aussage noch zu steigern: Das Lächerliche am Islamhass ist nicht der korrekte Hinweis, dass bisweilen reichlich Blut fließt, wenn Gläubige zur Tat schreiten. Die Lächerlichkeit liegt darin, dies als Spezialität des Islams zu begreifen im Gegensatz zum angeblich harmlosen Christentum. ________________________________
Falls es Ihnen, lieber Herr oder liebe Frau Vigilia, ein Trost sein sollte: Die Tötungen, Verschleppungen und Versklavungen werden nicht dadurch richtig erklärt, dass man einen Gegensatz zwischen dem höllischen Islam und dem himmlischen Christentum erfindet, wie es die christlichen Islamfeinde versuchen. Die Leichen- und Blutberge werden allerdings genau so wenig richtig erklärt durch die offizielle kirchliche Ideologie, die einen Gegensatz zwischen dem höllischen Fundamentalismus und dem behaupteten herzensguten Mainstreamglauben bemüht. Die Ursachen liegen ganz wo anders. Und jeder Glaube ist von Anfang an ein gefährlicher Irrtum, nicht erst wenn Jesidinnen IS-Kämpfern zu Willen sein müssen.

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Es mehren sich die wissenschaftlichen Hinweise, dass sich der Islam aus syrischen und möglicherweise persischen Formen des Frühchristentums entwickelt hat, und Muhamad anfänglich niemand anderes war als Jesus Christus. Die Kaaba könnte eine Kirche gewesen sein. Es ist an der Zeit, eine geschichtskonstruierende Islamwissenschaft zu marginalisieren und der historisch-kritischen Forschung in diesem Fach mittels öffentlicher Unterstützung (Fördergelder, Preise) zum Durchbruch zu verhelfen.
http://islamfacts.info/Islamfacts/Bilanz.html

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Vigilia schrieb am 17. Oktober 2014 um 12:40: "Ist Muhamad Jesus Christus?" Ich darf doch bitten! Der Herr sitzet schon seit rund 2000 Jahren zur Rechten Gottes des allmächtigen Vaters, von dannen er kommen wird, zu richten die Lebendigen und die Toten. Und zu seiner Ankunft müssen alle Menschen auferstehen mit ihren eigenen Leibern. Statt dessen soll er nun einen auf Prophet und Gottesgesandter gemacht haben? Ich fürchte, da müssen noch viele "Fördergelder und Preise" an die Islamfeinde fließen, bis dieser Vorstellung zum Durchbruch verholfen ist.____________________________________
Zitat: "dass sich der Islam aus syrischen und möglicherweise persischen Formen des Frühchristentums entwickelt hat". Wo doch Satan persönlich den Islam geschaffen hat! Märtyrerbilanztechnisch wäre der Islam als weitere christliche (Krypto?)-Konfession ein klarer Pluspunkt. Dann würden die erheblichen Leichenberge, die glaubensstarke christliche Kreuzfahrer aus Moslems angehäuft haben, bei Licht besehen aus christlichen Märtyrern bestehen. Dann gibt es also noch mehr christliche Märtyrer und Vorbilder, als man eh schon wusste.

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Man stelle sich vor, das wäre wahr oder wahrscheinlich. Dann fehlt ja wohl nur noch, dass dann auch die Thora-Wissenschaftler finden, dass Jesus nicht nur einer der Ihren war, sondern auch von den Römern und Rom als ihre Ikone mißbraucht wurde. Das Ergebnis wäre dann, dass mit der Berufung auf das AT Jesus lediglich ein Prophet zur Erneuerung des jüdischen Glaubens und der damals auf Abwege geratenen jüdischen Lebensweise war. Juda, Bethlemem/Rom und Mekka friedlich vereint. Das hält ja keine IS mehr aus.

Besser wäre sicherlich: Alle runter vom hohen Roß, dessen Reiter nicht seine Füße beschmutzen will. Hinunter in die Tiefen der menschlichen (von Gott gegebenen) Eigenschaften, damit wir immer wieder täglich lernen, mit ihnen menschlich unsere bgrenzte Gegenwart neu zu erleben.

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Dr. Bill Warner, Direktor des Instituts zur wissenschaftlichen Erforschung des politischen Islams (politicalislam.com) über Jihad und Kreuzzüge, Videobeitrag "Jihad versus Crusades"
https://www.youtube.com/watch?v=I_To-cV94Bo

Thema Christenverfolgung
https://www.opendoors.de/verfolgung/erklaehrung_zahl/
http://christenverfolgung.org/

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Vigilia verlinkte am 19. Oktober 2014 um 23:22 auf: https://www.youtube.com/watch?v=I_To-cV94Bo. Karneval und Fasching haben dieses Jahr noch nicht begonnen, vormerken kann man sich dieses Video des Herrn Dr. Bill Warner aber jetzt schon. Streng wissenschaftlich kommt der Meister, laut Selbstauskunft hat er in Mathematik/Physik promoviert, zu folgender umwerfender Erkenntnis: Dschihad und Kreuzzüge kann man keineswegs moralisch gegeneinander aufrechnen. Die Kreuzzüge dienten nämlich dazu, Christen zu befreien. Der Dschihad dient aber dazu, Christen zu versklaven. Also ist der Dschihad böse, die Kreuzzüge sind aber moralisch allererste Sahne. Es geht halt nichts über einen konsequent christlichen Standpunkt._______________________________________
Nicht ganz unpassend präsentiert youtube das Video im Zusammenhang mit einem Video, in dem wieder höchst wissenschaftlich nachgewiesen wird, dass Barak Obama schwul und Michelle Obama ein Mann ist.

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"Atlantic Jihad - The Untold Story":
https://www.youtube.com/watch?v=UOPYiG_FOe4

"Sklaven des Islam - Der verschleierte Völkermord der Araber":
https://www.youtube.com/watch?v=2IKa5jy7Bgo

http://www.welt.de/kultur/article6974349/Beim-Sklavenhandel-lernten-Christen-von-Muslimen.html

http://gatesofvienna.blogspot.de/2010/01/how-islam-breathed-new-life-into.html

Melissa verlinkte am 27. Oktober 2014 um 21:00 auf verschiedene Webseiten. Die vom Dr. Bill Warner war jetzt nicht mehr dabei. Vom Fachmann für die Verbrechen des Islams und deren Wurzeln im Koran & Co. ist unwidersprochen zu lesen, dass er weder die klassische arabische Sprache noch das heutige Hocharabisch, auch keine der sonstigen Varianten des Arabischen beherrscht. Dieser Meister ist also zumindest kurz aus dem Verkehr gezogen. Wenn jetzt wenigstens ein paar Argumente zu lesen wären, wofür oder wogegen diese Verlinkerei auf Seiten von Fernsehsendern und Zeitungen wie 3-Sat und "Die Welt" sprechen soll, könnte ja vielleicht so etwas wie eine Diskussion beginnen. Oder kommt als nächstes ein Link auf diejenigen Islamhasser, die bisher mehr in Fußballstadien aufgefallen sind und jetzt durch eine Demonstration von sich reden machen?______________________________
Zu Herzen gehende Sprüche hat jede Religion nicht zu knapp drauf. Wie wäre es mit: "Eure Sklaven sind eure Brüder. Gott hat sie unter euren Befehl gestellt. Wer nun die Oberhand über seinen Bruder hat, der soll von dem zu essen geben, was er selbst isst, und ihm Kleidung geben, die er selbst trägt. Tragt ihnen nicht auf, was ihre Kraft übersteigt. Und wenn ihr es doch tut, so helft ihnen!" Stammt das vom Herrn Jesus, vom Herrn Mohammed oder ist das ein vergiftetes Angebot von mir?

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Offensichtlich geht es dem Kommentator "Iwan der Schreckliche" nicht um sachbezogene Argumentation. Seine Kommentare bringen kaum eigene Thesen oder Gedanken ins Spiel, sondern kreisen vorrangig um die Beiträge anderer Nutzer, die er zitiert und mit Unterstellungen ad hominem ("Hass", "Islamfeinde", "Hetze", "Mainstreamglaube") zu diskreditieren versucht. Durchschaubar.

Antwort auf von Melissa (nicht registriert)

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Melissa schrieb am 30. Oktober 2014 um 9:58: "Unterstellungen ad hominem ("Hass"....."__________________________________________
Das ist sehr erfreulich, liebe Frau Melissa, dass durch Ihren Beitrag die Diskussion wieder zum Thema des Artikels zurückgeführt wurde. Das lautet nämlich: "Wer ist ein Märtyrer?" Die heutigen Märtyrer sind also die Antisemiten und die weitgehend baugleichen Moslemfeinde. Die Antisemiten müssen sich bisweilen die unschöne Formulierung Judenhasser anhören und die Moslemfeinde müssen sich entsprechend die Bezeichnung Moslemhasser gefallen lassen. Sind die solchermaßen Titulierten deswegen bereits Märtyrer? Ich denke schon. Sie sind zwar noch nicht gestorben, wie sich das für anständige Märtyrer gehört, sondern sie werden immer mehr. Trotzdem, der weltbekannte moralische Fundamentalist und Namensgeber der Christen hat ja schon darauf hingewiesen, dass bereits der hässliche Gedanke so viel wiegt die Tat. Matthäus 5,22: "..wer aber zu ihm sagt: Du (gottloser) Narr!, soll dem Feuer der Hölle verfallen sein..." Wer also diejenigen, die das Internet mit antisemitischen oder antiislamischen Vorstellungen fluten, als Hasser oder Narren bezeichnet, ist fällig für die Hölle.

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Was können wir heute von Bonhoeffer lernen? Ist Dietrich Bonhoeffer ein evangelischer Heiliger?
Was bedeutet Heiliger in der katholischen und evangelischen Kirche? Wie kann man Sophie Scholl mit Bonhoeffer vergleichen? Was hatte Hitler für Pläne mit der Kirche?

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Die Geschwister Scholl sind keine Märtyrer, sie sind nur verzweifelte Idealisten gewesen.

Märtyrer agieren immer auf "offenem Feld", sie versuchen die Veränderung von Mensch in allen Ursachen und Symptomen immer ohne Gewalt mit zweifelsfreier Eindeutigkeit in Richtung Verantwortungsbewusstsein / geistig-heilendem Selbst- und Massenbewusstsein / wirklicher Wahrhaftigkeit zu bewirken.

Märtyrer müssen und sollten nie sterben, denn bisher sind alle so genannten doch nur Sündenböcke des kreislaufenden / des heuchlerisch-verlogenen Zeitgeistes geworden.

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